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Klimaanpassungspraxis

Starkregen App - Bretten

Allgemeine Informationen

Themenfeld: Bevölkerungsschutz und Gesundheit Überflutung
Laufzeitbeginn:
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Stadt Bretten in Baden-Württemberg  

Foto: Thomas Rebel für Stadt Bretten

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Starkregen-App des Frühalarm-Systems (FAS) 

Foto: SPEKTER

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Flow- oder auch Strömungs-Simulationen

Foto: SPEKTER

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Warnmarkierungen entlang der Gewässer

Foto: SPEKTER

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Echtzeit-Monitoring-System 

Foto: SPEKTER

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Warnungen an die Bevölkerung

Foto: SPEKTER

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Automatisierte Alarmsysteme

Foto: SPEKTER

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Erkennen besonders gefährdeter Gebiete, Echtzeit-Monitoring und automatisches Benachrichtigungssystem

Foto: SPEKTER

Ort/Einrichtung

Kommune: Bretten
Bundesland: Baden-Württemberg

Projektbeschreibung

Die „Starkregen-App“ dient als Ergänzung zum bereits etablierten Starkregen-Frühalarm-System (kurz FAS) der Firma SPEKTER. Das FAS erkennt einen für Bretten kritischen Starkregen und warnt aktiv per SMS, E-Mail oder Telefonanruf. Die Warnung erfolgt in drei Stufen und enthält Informationen zur Gefahrenlage sowie Vorsorge und Verhalten. Sensoren in Bretten messen hierzu in Echtzeit Regenmengen und Wasserstände. Die dadurch gewonnene Zeit hilft Schäden abzuwehren und im Extremfall Leib und Leben zu schützen.

Die Sensorentechnik wird außerdem zur Schachtüberwachung genutzt und erkennt, wenn sich z.B. ein Kanaldeckel durch Wasserdruck löst. So kann das entstehende Gefahrenpotenzial schnellstmöglich behoben werden.

Ziele und Aktivitäten

Motivation/Hintergrund:

Starkregenereignisse, wie u.a. im Ahrtal 2021, zeigen die Notwendigkeit besserer Warnsysteme. Bestehende Flutpräventionen wie Regenrückhaltebecken und andere bauliche Maßnahmen haben Grenzen und Bürger*innen müssen vor bevorstehenden Katastrophen rechtzeitig erreicht und gewarnt werden.

Kooperation und Vernetzung:

Das Projekt wurde durch die SPEKTER GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst, Universitäten (Forschungsprojekt  2016) und Kommunen durchgeführt.

Erkenntnisse

Herausforderungen:

Die technischen Aspekte stellten Herausforderungen dar, da die autarke Sensorik erstmal erforscht und hergestellt werden musste. 2016 begann hierzu ein Forschungsprojekt. Aber es kommt auch bei der Umsetzung kam es zu Unklarheiten, zum Beispiel, wenn es um die Frage geht, ob jede Feuerwehr ihre eigenen Einsatzpläne nach dem eigenen System erstellt. Durch die Zusammenarbeit baut sich langsam ein gemeinsames Konzept auf.